Gosaukammerkundung die Zweite

Nachdem die erste winterliche Erkundungstour vom Gosaukamm eher ein Flopp war, starten Christoph und ich die Zweite. Bis auf einen eher sinnlosen Anstieg auf den Steinrieskogel und der neuerlichen Erkenntnis, dass es wirklich keinen sinnvollen Weg zum Strichkogel und Angerstein gibt, passt an diesem Tag alles.

Beim zweiten Anstieg, klinken wir uns in die "Autobahn" zum Strichkogel ein und erreichen relativ schnell die östliche Strichkogelrinne, wo wir einiges an Pulverschnee vorfinden und das Weitkar erreichen. Nachdem Erkunden auch Spaß machen soll, entschließen wir uns nicht den kürzesten Weg zu gehen, sondern jenen, wo wir am meisten Pulverschnee finden. Für die Gosauumrundung selbst, wissen wir beide, dass dieser Anstieg zu viel sein würde.

Nach einer Stunde erreichen wir endlich den Anstieg in die nördliche Großwandrinne. Wir sind nicht schlecht überrascht, als wir eine Aufstiegsspur und Abfahrtsspur vorfinden, denn normalerweise verirrt sich dorthin niemand. Die Vermutung liegt nahe, dass die falsche Rinne gewählt wurde, denn direkt daneben befindet sich die bekanntere Sternkogelrinne.
Uns ist es recht, denn ein paar gespurte Meter sind immer willkommen. Leider vergehen solch geniale Tage immer zu schnell und so müssen wir in der Mitte der Rinne umkehren, weil es einfach zu spät werden würde.

Es war ein guter Tag, denn nun haben wir eine Route, welche für uns passt und auch dem Gosaukamm würdig ist. Es soll nur ein Gipfel bestiegen werden und Dieser durch eine logische, aber dennoch nicht zu unterschätzende Rinne. Beide beschließen wir, diese Rinne vor unserer Umrundung noch zu begehen, um auch wirklich alles zu wissen, was uns dort erwartet.

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