Der wohl aufwendigste Abstieg der Umrundung

Kompliziert, nicht einfach zu findendender Weg, absolutes Absturtzgelände, so präsentiert sich der wohl oder übel aufwendigste Abstieg bei der Gosauumrundung. Sogar Seil und Abseilgerät mussten aus dem Rucksack ausgepackt werden.

Der Bereich um das Gosaueck und im Speziellen der Abstieg in die Gosaumühle, wird sicherlich nicht oft von Menschen gemacht. Tja, genau das Richtige für unsere Tour. Bereits der Einstieg in den Abstieg ist eine Herausforderung. Immer wieder beenden Felsbänder unsere Skiabfahrt. Diese sind nicht hoch, aber Springen kommt nicht in Frage. Der noch vorhandene Schnee ist teils steinhart und der Auslauf ist nicht wirklich groß und endet 100% mit dem nächsten Sprung über ein Felsband und wenn nicht ein Baum die Reise stoppt, geht das immer so weiter. Mit Sicherheit würde es den Abstieg beschleunigen, aber auch die Tour beenden.

Christoph und ich suchen uns durch das Labyrinth und finden tatsächlich eine rutschbare Linie.
Nach unglaublichen 2 Stunden für 200 Hm kommmen wir endlich in mir bekanntes Gelände. Die am 1. Jänner unternommene Besichtigung hilft uns jetzt enorm weiter.

3 Stunden, vom Erreichen des Gipfels bis zum Soleleitungsweg ist schon eine Ansage und hinterlässt in uns einen tiefen Respekt vor diesem Abstieg. Dennoch überwiegt die Freude über den gefundenen Weg, weil dies gleichzeitig bedeutet, dass die letzt Unbekannte gelöst wurde.

Nun können die finalen Vorbereitungen beginnen. Die Motivation, dass Projekt nun endlich zu starten steigt.

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